Die ersten zwei Wochen an der Universität können ziemlich überfordernd sein – Du wirst von neuen Informationen, Menschen und Abläufen fast überwältigt. Hier ist ein kleiner Leitfaden, um den Anfang zu meistern.
1. Immatrikulation: Die erste große Aufgabe
Der erste Schritt ist die Einschreibung. Wenn Du diesen Artikel liest, hast Du das wahrscheinlich schon getan. Wenn nicht, keine Panik – gehe auf die Website der Georg-August-Universität Göttingen, folge den Schritten zur Immatrikulation, bezahle den Semesterbeitrag und Du bekommst Deine Immatrikulationsbestätigung. Danach erhältst Du Deine Zugangsdaten für die Online-Systeme der Universität und kannst Deinen Studierendenausweis beantragen.
Beachte für Deine Immatrikulation unbedingt die Termine und Fristen der Universität!
Damit ist der erste und wichtigste Schritt getan.
2. O-Phase: Mehr als nur Partys
Die Orientierungsphase, kurz O-Phase, ist der beste Einstieg in Dein Studium und das Uni-Leben. Hier erfährst Du nicht nur das Wichtigste über die Organisation Deines Studiums, sondern lernst auch die Menschen kennen, mit denen Du in den nächsten Jahren viel Zeit verbringen wirst: Deine Kommiliton*innen. Hier findest Du den Wochenplan für die O-Phase an der Philosophischen Fakultät.
Gehe unbedingt zu den Veranstaltungen Deiner O-Phase! Hier bekommst Du die wichtigsten Informationen über Dein bevorstehendes Studium. Neben der Semesterplanerstellung lernst Du hier auch Tutor*innen kennen, die Deine O-Phase begleiten und meist schon in höheren Semestern studieren, wodurch Du viele Informationen und Einblicke erhältst.
Neben dem informativen Teil ist die O-Phase die beste Möglichkeit, Deine Kommiliton*innen kennenzulernen: Nimm, wenn möglich, auch an den sozialen Events teil.
Gemeinsames Frühstücken, Kneipentouren, O-Phasen-Partys und Einführungen in die besten Student*innenlocations Deiner neuen Stadt sind nicht nur eine gute Möglichkeit, Deine Kommiliton*innen kennenzulernen, sondern auch Deine neue Stadt gemeinsam zu entdecken. Hier kannst Du Freundschaften schließen und Netzwerke knüpfen, die Dir das Studium erleichtern und Dich unterstützen. Denke daran, dass es für alle ein Schritt in einen neuen Lebensabschnitt ist und dass es hilfreich ist, diesen Schritt gemeinsam zu gehen.
Versuche also, an der gesamten O-Phase teilzunehmen! Sie ist der wichtigste Einstieg in Dein Studium.
3. Vorlesungen und Seminare: Wo ist was?
Nach der O-Phase wird es langsam ernst. Die ersten Vorlesungen und Seminare beginnen in der Regel schon in der darauffolgenden Woche. Um nicht unterzugehen, ist ein gut strukturierter Semesterplan wichtig. Schau Dir das Vorlesungsverzeichnis genau an und melde Dich rechtzeitig für alle Veranstaltungen an, die für Dein Fach im ersten Semester wichtig sind. Vermeide es, alles auf den letzten Drücker zu machen – manche Seminare haben begrenzte Plätze und es wäre ärgerlich, wenn Du an einem Wunschkurs nicht teilnehmen kannst. Jetzt sollte Deine Planung für das erste Semester abgeschlossen sein, um Stress und Unsicherheiten zu vermeiden. Falls dies nicht der Fall ist, wende Dich direkt an Deine Tutor*innen der O-Phase oder an die Studienberatung der Philosophischen Fakultät. Sie helfen Dir gerne weiter!
Siehe dazu auch unseren Blog-Beitrag: „Erfolgreich ins Semester starten: Dein Leitfaden für eine effektive Studienplanung“.
4. Selbstorganisation ist alles
Dein Studienalltag wird anders sein als das Leben in der Schule. Es wird weniger Struktur vorgegeben und viel Eigenverantwortung erwartet. Nutze die ersten Wochen, um Dir einen Überblick zu verschaffen: Welche Module musst Du wann belegen? Wo findest Du Deine Veranstaltungen? Und wann hast Du Zeit für Hobbys oder einen Nebenjob? Ein schriftlicher Semesterplan oder ein digitaler Kalender kann Dir bei dieser Aufgabe sehr hilfreich sein.
Die ersten zwei Wochen mögen chaotisch erscheinen, aber wenn Du Schritt für Schritt vorgehst und Dich gut organisierst, wirst Du sie meistern. Und keine Angst: Du bist nicht allein! Viele Deiner Kommiliton*innen sind in der gleichen Situation und es ist ganz normal, dass Du Dich am Anfang etwas verunsichert fühlst. Wichtig ist, dass Du Dir bei Unsicherheiten Hilfe holst und Dir Zeit nimmst, um anzukommen – sowohl an der Uni als auch in Deinem neuen Alltag.